Wegweisend: Wohnen mit umfassenden digitalen Services

Das Main-Kinzig-Quartier in Mannheim

Digitale Services rund ums Wohnen stehen heute immer stärker im Fokus – besonders für die Betreiber größerer Immobilien oder Wohnkomplexe. In einem Pilotprojekt der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH wird die Digitalisierung in einem ganzen Quartier erprobt. Mehrere digitale Briefkastenanlagen von Renz sowie eine myRENZbox Paketkastenanlage werden dabei zu zentralen Schnittstellen zwischen virtueller Vernetzung und realer Service-Leistung.

 

Das Projekt

Das Main-Kinzig-Quartier in Mannheim umfasst 92 Wohnungen in sieben Gebäuden. Die größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Baden-Württemberg, die GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, setzt hier auf eine hochwertige Ausstattung sowie auf umfassende Digitalisierung. Alle Häuser des Neubauviertels sind durch ein Glasfasernetz verbunden und verfügen über ein sogenanntes Campus-LAN und -WLAN. Menschen und Dienstleistungen sind auf diese Weise optimal miteinander vernetzt.

In das digitale Konzept der myRENZbox Anlage sind die großen Paketdienstleister mit ihren Zustellprozessen voll eingebunden. Per Push-Nachricht werden Mieter informiert, wenn ein neues Paket eingelegt oder abgeholt wird. Und eine über die App generierte PIN ermöglicht auch Freunden oder Fremddienstleistern das Hinterlegen von Waren in der je nach notwendiger Größe zugeordneten Paketbox.

Auch Dienstleistungen der Hausverwaltung, beispielsweise die Nebenkostenabrechnung, können Mieter per App abrufen, zudem lässt sich ein Schaden melden oder direkt mit den entsprechenden Handwerkern korrespondieren. Zuweisungen bestimmter Berechtigungen oder Namenswechsel von Mietern werden von der Hausverwaltung ebenfalls zentral vorgenommen. Das schafft nicht nur Ordnung im Bereich der Briefkästen und Klingeln, auf diese Weise werden auch Prozesse optimiert und Kosten eingespart: Unnötige Fahrten der Facility-Manager zum Objekt etwa werden vermieden. Das reduziert zugleich den CO2-Ausstoß.


Steckbrief

 

Standort:

Mannheim

Quartier:

Main-Kinzig-Quartier

Wohneinheit:   

92 Stück

Architekten:

 

 

PLANFABRIK SPS Architekten PartGmbB,
Kränzle + Fischer-Wasels Architekten BDA PartGmbB,
Reich + Seiler Freie Architekten BDA und
oestringer - Büro für Architektur und Stadtplanung

Bauträger:

GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH


Highlights

  • Digitale Klingel-, Brief- und Paketkastenanlagen
  • Digitale Schlüssel für alle freigeschalteten Schlösser im Quartier
  • Automatisierung der Verwaltungsprozesse
  • Integration in die Quartiers-Mieter-App
  • Zentrale und digitale Bewirtschaftung
  • Reduktion der CO2-Emissionen

Unsere Lösung

Als Experte für den digitalen Hauseingang griff Renz bei der Entwicklung einer innovativen Lösung für das Main-Kinzig-Quartier auf seine jahrelange Erfahrung in diesem Bereich zurück: Die Briefkastenanlagen und die myRENZbox Paketkastenanlagen mit der Einbindung vielfältiger Dienstleister – vom Paketlogistiker bis zum Wäscheservice – greifen Digitalisierungstrends im Bereich Wohnungswirtschaft nicht nur auf, sie haben sie selbst mitgeprägt.

In Mannheim sind die Anlagen über eine speziell entwickelte Schnittstelle mit der Elcom-Video-Türkommunikationsanlage von Hager verbunden und vollständig in die neue Quartiers- App integriert. Für die Mieter bedeutet das eine Nutzung der App ohne wahrnehmbare Medienbrüche. Von der hohen Mieterzufriedenheit profitiert die Wohnungsbaugesellschaft direkt.

Zudem wurden die einzelnen Anlagen in das vorhandene ERP-System der Betreibergesellschaft eingebunden, um eine ganzheitliche Lösung zu generieren. Eine Vielzahl von Verwaltungs- und Bewirtschaftungsprozessen im Quartier laufen auf diese Weise automatisiert ab. Neben den immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeitsaspekten hat dies auch eine deutliche Kostenersparnis im laufenden Betrieb zur Folge.

Integration für ein erfolgreiches Gesamtkonzept

Ein zentraler Bestandteil des neuen Wohnquartiers in der Neckarstadt-Ost sind die digitalen Briefkastenanlagen von Renz, in die Elcom-Video-Türkommunikationsanlagen von Hager integriert sind. Jeder Hauseingang des neuen Gebäudekomplexes zwischen Kinzig- und Mainstraße ist damit ausgestattet. Darüber hinaus wurde eine zentral im Viertel positionierte myRENZbox Paketkastenanalage mit insgesamt 49 Fächern in das digitale Servicekonzept eingebunden. Sie ermöglicht das kontaktlose Empfangen und Versenden von Paketen rund um die Uhr.

Über ein gemeinsam von Renz und Hager entwickeltes Interface sind die Briefkästen mit ihren elektronischen Namensschildern und Schlössern, die Paketanlage und auch die Klingeln direkt mit der Türkommunikationstechnik verknüpft. An den Touch-Displays der Renz-Anlagen sowie über eine GBG-eigene Mieter-App auf dem Smartphone oder PC können alle zur Verfügung stehenden Dienstleistungen gesteuert werden. Zudem lässt sich jedes Schloss im Quartier mit einem digitalen Schlüssel bedienen.


 

Hager ist ein Unternehmen für elektrotechnische Installationen in Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien mit Sitz in Blieskastel in Deutschland. Es ist seit seiner Gründung 1955 ein inhabergeführtes Familienunternehmen.

Hager stellt Lösungen und Dienstleistungen für Elektroinstallationen bereit, die das gesamte Spektrum im Wohn- und Zweckbau abdecken. Dazu gehören Energieverteilungs- und Zählerplatzsysteme, Leitungsführungs- und Raumanschlusssysteme, Sicherheitstechnik und Türkommunikation sowie Schalterprogramme und die intelligente Gebäudesteuerung.


"Manche Mieter haben richtig Spaß daran, die Produkte über ihr Feedback mitzugestalten."

Interview

Erste Erfahrungen mit den digitalen Brief- und Paketkastenanlagen von Renz im Main-Kinzig-Quartier: Arnela Haurdic und Markus Abegg von der GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH berichten.

Gibt es denn erste Erfahrungen mit den digitalen Produkten von Renz? Wie sind die Reaktionen der Mieter?

Markus Abegg: Unser Ziel ist es, dass die Produkte nach außen wie eine ganzheitliche Lösung ohne Medienbrüche wirken. Dieses Empfinden von Normalität in der Nutzung – also ein hohes Maß an Usability – haben wir bei den Produkten von Renz in Verbindung mit Hager Elcom beobachten können. Essenziell hierfür war die Kopplung mit unserem ERP-System und dem Frontend der Mieter-App. Manche Mieter haben richtig Spaß daran, die Produkte über ihr Feedback mitzugestalten. Neudeutsch würde man sie wohl Prosumer nennen.

Welchen Nutzen erwarten Sie als Wohnungsunternehmen von der digitalisierten intelligenten Brief- und Paketkastenanlage? Welchen Nutzen haben Ihre Mieter?

Arnela Haudric: Wir haben festgestellt, dass besonders eine Video-Türkommunikation das Sicherheitsgefühl der Mieter in einem Wohngebäude erhöhen kann. Eine digitale Briefkasten- und Klingelanlage ergänzt das moderne Sicherheitskonzept optimal und bietet neben dem modernen Erscheinungsbild mit seinem programmierbaren Touch-Display auch eine Prozess- und Kostenoptimierung in der Bewirtschaftung der Objekte. Durch eine zentrale Paketbox können wir Synergieeffekte nutzen und dem Mieter einen Rund-um-die-Uhr-Service anbieten, zum Beispiel auch während der Covid-19-Einschränkungen. Auch das Tableau an der Paketkastenanlage ist über das Elcom-Interface ein Teil der Klingelanlage. Zudem sehen die Klingelschilder – und damit der Eingangsbereich – immer ordentlich aus. Durch die ERP-Verbindung sind sie ferner immer auch auf dem neuesten Stand.

Wenn Sie in die Zukunft blicken: Was sind Ihre Anforderungen als Wohnungsunternehmen an die herstellende Industrie?

Markus Abegg: Wir beobachten den Markt schon seit Jahren und stellen einen zunehmenden Wandel fest: eine Veränderung weg von proprietären Lösungen und hin zu offenen, standardisierten Schnittstellen. Diese positive Entwicklung freut uns. Die herstellende Industrie entwickelt tägliche gute und innovative Produkte, die wir als Immobilienunternehmen gerne zu Gesamtlösungen verbinden möchten. Wir können so dem Kunden innovative Produkte anbieten. Das funktioniert mit gemeinsamer Entwicklung und Verwertung. Und hierfür braucht es vor allem Offenheit.

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