Renz Blog - alles rund um das Thema Paket- und Briefkasten

Was ist eine Briefkasten-Norm? Was sollte beim Kauf einer Paketkastenanlage beachtet werden? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Montagearten und welche eignet sich für mein Haus?

 

Bei Paket- und Briefkastenanlagen und deren Einsatzgebieten, wie in der Wohnungswirtschaft oder im Unternehmensumfeld kommen immer wieder Fragen auf. Es gibt spannende Use Cases und viel Wissenswertes. In unserem Renz Blog behandeln wir die wichtigsten Themen ausführlich und zeigen Ihnen alles was es zu entdecken gibt.

Falls Sie eine individuelle Anfrage oder spezielle Fragen haben, können Sie sich auch gerne von unseren Experten beraten lassen.

 

Und jetzt, viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

 

Die kleine Packstation direkt vorm Haus

Mit einer Paketbox sicher und stressfrei Waren empfangen und versenden – rund um die Uhr

Ob Smartphone, Jeans oder Lebensmittel – immer mehr Menschen erledigen ihre Einkäufe im Internet. Und der Trend verstärkt sich laufend – nicht erst seit der Pandemie. Allerdings: Beim Zustellen holpert es häufig – schließlich ist man nicht ständig zu Hause. Eine Paketbox kann hier Abhilfe schaffen. Aber was leistet eine solche Box überhaupt? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Modellen? Und wie erleichtern sie den Alltag? Ein Erfahrungsbericht.

 

Vor gut zwei Monaten brauchte ich einmal Wein für einen Abend mit Freunden. Und weil mein Auto zum Kundendienst musste, entschloss ich mich, ihn im Netz zu bestellen und ganz bequem liefern zu lassen. Ich fand ein Angebot, das mich überzeugte, klickte auf den Bestell-Button und freute mich, dass ich damit nun keinen Aufwand mehr haben würde. Dachte ich jedenfalls.

Am nächsten Vormittag bekam ich wie erhofft die Nachricht auf das Smartphone, der bestellte Artikel sei verschickt worden, und am Folgetag ließ mich der Logistiker wissen, das Paket befände sich nun in der Zustellung. Doch obwohl ich den ganzen Tag im Homeoffice war, geschah nichts. Stattdessen fand ich am Abend eine Nachricht im Briefkasten: Die Sendung sei zu einer Paketstation gebracht worden, weil man mich nicht angetroffen habe, und am nächsten Tag abholbereit. Ich ärgerte mich. Schließlich war ich ja zu Hause gewesen. Und am nächsten Tag war außerdem, mein Auto noch in der Werkstatt! Zwischen dem Abholtermin und dem Feierabend der Paketstation lag nur ein sehr kurzer Zeitraum.

Den ganzen folgenden Tag war ich daher in Sorge, ob es zeitlich mit der Abholung noch klappen würde. Erst als ich das schwere Paket um kurz vor sieben in die Wohnung geschafft hatte, begann ich mich langsam zu entspannen. Aber auch nur für einen Moment, denn es blieb mir gerade noch eine Stunde bis zum Eintreffen der Freunde. Und da galt es noch einiges vorzubereiten.

 

Die mechanische Paketbox – mit oder ohne Briefkasten und Klingelanlage

Ich beschloss, solch unnötigen Stress in Zukunft vermeiden zu wollen. Und da es mit dem Empfang von Paketen auch schon früher immer wieder Probleme gegeben hatte, begann ich darüber nachzudenken, für unsere Doppelhaushälfte einen eigenen Paketkasten anzuschaffen. Sendungen auch dann empfangen zu können, wenn tatsächlich niemand zu Hause ist – und das rund um die Uhr –, erschien mir ein vielversprechender Ansatz.

Ich informierte mich zunächst über mechanische Paketkästen wie den Renz QUBO. Es gibt ihn in vielen Ausführungen, zum Beispiel im XL-Format für extra große Sendungen, und auf Wunsch auch als Paketbriefkasten – mit oder ohne Klingelanlage.

Das Besondere: Ein patentiertes Paketkastenschloss ermöglicht es dem jeweiligen Zusteller, den Kasten für das Einlegen der Sendung einmalig zu öffnen – auch ohne Schlüssel. Danach hat ausschließlich der Eigentümer Zugriff auf die Paketbox. Das Paket ist somit sicher verstaut, bis es vom Empfänger herausgenommen wird und der Kasten für neue Pakete zur Verfügung steht. Eine simple und effektive Lösung, wie ich finde.

 

Die vernetze Lösung – der digitale Paketkasten

Bei der weiteren Recherche blieb mein Blick aber immer häufiger beim eQUBO hängen, dem digitalen Bruder der mechanischen Lösung. Auch ihn gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: Dank der zwei, drei oder sogar vier unterschiedlich großen Paketfächer kann man ohne sofortige Leerung mehrere Sendungen empfangen – und das besonders platzsparend.

Doch die Anlage bietet noch deutlich mehr: Die großen Paketdienstleister wie DHL, Hermes, Amazon usw. haben die Möglichkeit, bei der Anlieferung direkt auf den Paketkasten zuzugreifen. Ihre Prozesse sind mit der intelligenten Box vernetzt. Auch angemeldete Pakete können auf diese Weise ganz einfach abgeholt oder retourniert werden.

Darüber hinaus lassen sich dank der digitalen Steuerung temporäre PINs erstellen, die man weiteren Dienstleistern – etwa lokalen Ladengeschäften mit Lieferservice –, aber auch Freunden oder Bekannten schicken kann. So erhalten Sie Zugriff auf die Paketbox, wenn Sie etwas abgeben möchten. Natürlich kann man – andersherum – auch Dinge für Sie hinterlegen, etwa wenn der Bruder mal wieder die Bohrmaschine ausleihen möchte und eine persönliche Übergabe zeitlich nicht klappt. Ein ausgesprochen vielseitiges System.

 

Geteilte Kosten – doppelter Nutzen

Diese flexible Lösung begann mich immer mehr zu interessieren. Aber natürlich war klar, dass die Anschaffung einer digitalen Paketkastenanlage eine deutlich höhere Investition erfordern würde als die einer rein mechanischen Box.

Da meine Frau die Entscheidung mittragen musste, fragte ich sie, was sie davon halte. Angesichts eigener Erlebnisse mit verpassten Sendungen fand sie die Idee gut. Und sie machte einen überraschenden Vorschlag: „Frag doch einfach mal die Nachbarn, vielleicht haben die ja auch Interesse an einer solchen Paketbox – und dann kaufen wir sie zusammen.“ Eine prima Idee, daran hatte ich gar nicht gedacht! Denn natürlich lässt sich ein digitaler Paketkasten auch gut von zwei Parteien nutzen – und die Kosten würden sich halbieren.

Nach einem gemütlichen Gespräch bei uns im Garten – es waren noch zwei Flaschen der besagten Weinlieferung im Keller gewesen – kamen wir überein, die Sache gemeinsam anzugehen. Über die Website der Firma Renz stießen wir auf einen Händler in unserer Nähe und ließen uns telefonisch beraten.

Da in beiden Hälften des Doppelhauses Briefkästen und Klingeln fest in den Eingangsbereich integriert sind, beschlossen wir, auf eine digitale Paketbriefkasten-Kombination samt Sprechfeld zu verzichten und uns stattdessen auf eine reine Paketkastenanlage zu fokussieren. Und weil beide Familien zwar recht regelmäßig, aber auch nicht ständig im Internet bestellen, riet uns der kompetente Fachhändler zu einer mittleren Variante mit je einem Kasten in den Größen XS, M und XL – passend für Waren oder Pakete ganz unterschiedlicher Art.

Dann blieb noch die Frage nach der Optik, denn Paketkästen von Renz sind in mehr als 200 Farben lieferbar. Wir entschieden uns für einen pastelligen Türkiston, der sehr gut zum hellen Holz unseres gemeinsamen Carports passte und teilten dem Händler unseren Farbwunsch mit.

 

Schnell montiert – einfach angeschlossen

Vereinbarungsgemäß, knapp drei Wochen später, wurde der nagelneue eQUBO geliefert. Das Anschließen und Verschrauben auf dem für ihn vorbereiteten Platz an der Seite unseres überdachten Carports klappte problemlos. Schon zuvor hatten wir unseren Elektriker beauftragt, Strom und LAN-Kabel an den entsprechenden Ort zu legen. Nun brauchten wir nur noch die Stecker zu verbinden und die Paketbox war betriebsbereit.

Unser zwölfjähriger Sohn hatte den Aufbau sehr genau beobachtet und interessierte sich sogleich für das farbig aufleuchtende Touchdisplay der Paketbox und die dazugehörige App, die ich auf meinem Smartphone installierte. Nachdem wir uns im myRENZbox Onlineportal als Benutzer registriert hatten, begriff er sofort, wie sich die Anlage bedienen lässt. Per Klick öffnete er die Paketkästen – und die von einem elektronischen Schloss verriegelten Türen öffneten sich sanft und leise.

 

Stabile Konstruktion – intuitive Bedienung

Eine Paketbox ist nicht nur eine praktische Lösung, dank ihres seidenmatten Finishs sieht der eQUBO auch äußerst elegant aus – ein echter Hingucker! „Der Carport ist jetzt noch schöner als vorher, Papa“, sagte die zehnjährige Tochter unseres Nachbarn. Und sie hatte recht, die Box wirkt neben dem Haus wie ein Designobjekt.

Außerdem sieht man dem Paketkasten seine Stabilität an. Die verstärkenden Streben auf der Innenseite, die doppelwandigen Türen und die robusten Scharniere machen die Qualität und Langlebigkeit haptisch erlebbar. Man spürt, dass die Anlage ihren Inhalt sicher schützt. Darüber hinaus sind die Pakete – als Teil des Softwarewartungsvertrags – bis zu 1000 Euro je Schadensfall gegen Diebstahl versichert. Ein gut durchdachter Service.

Nach der Inbetriebnahme wollten wir natürlich gleich ausprobieren, wie sich die Paketbox in der Praxis bewährt. Unser Sohn deponierte seinen Spielzeugbagger in einem der Fächer und stellte unserer Nachbarstochter mit meinem Handy eine temporäre PIN zu. Mit dem Smartphone ihres Vaters gelang es ihr problemlos, das Fach zu öffnen und den Bagger zu entnehmen. Eine Push-Nachricht auf meinem Handy informierte meinen Sohn und mich über beide Vorgänge ganz genau.

Tatsächlich lässt sich die App ausgesprochen intuitiv bedienen. Dank der zentralen Steuereinheit, mit der auch das Touchdisplay verbunden ist, können neben temporären PINs für Freunde, Bekannte oder Lieferdienste auch feste PINs für alle dauerhaften Nutzer des Paketkastens vergeben werden. Eine echte Allroundlösung.

Die Anlage funktioniert damit im Grunde ganz ähnlich wie die großen Packstationen verschiedener Paketdienstleister, die heute in vielen Städten zu finden sind. Allerdings steht sie direkt vor dem eigenen Haus. Das macht – gerade bei schwereren Sendungen wie meiner Weinlieferung – zusätzliche Fahrten zu Paketshops oder allgemein zugänglichen Packstationen überflüssig. Und sie ist für eine ganze Menge unterschiedlicher Übergabesituationen ein sehr praktisches Tool, ob privat oder von Dienstleistern. Zudem ermöglicht sie eine kontaktlose Übergabe – gerade in Pandemiezeiten ein sehr hilfreiches Feature.

 

Die Paketbox - eine gute Entscheidung

Nun leben wir schon seit über drei Wochen mit dem eQUBO. Die Bestellungen übers Internet kamen seither problemlos an. Keine Sorge mehr, die Waren nicht rechtzeitig zu bekommen, weil man sie vielleicht erst am Folgetag beim nächsten Paketshop abholen kann. Auch den Schlüssel für unseren Sohn haben wir schon zweimal erfolgreich deponiert, als er vergessen hatte, ihn in die Schule oder zu Freunden mitzunehmen. Sehr praktisch.

Und als mich kürzlich eine Pushnachricht auf eine Zustellung aufmerksam machte, öffnete ich neugierig die Tür, denn ich hatte eigentlich nichts bestellt. Drin fand ich einen Kuchen vor – selbstgebacken von unserer Nachbarin und ihrer Tochter. Als kleines Dankeschön für die gute Idee meiner Frau, die Paketbox für beide Familien gemeinsam anzuschaffen. Wir haben den Kuchen dann natürlich alle sechs zusammen genossen. Und eines ist klar: Den praktischen Paketkasten möchten wir schon jetzt nicht mehr missen!

Paketbox Renz eQUBO Zweifamilienhaus
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