Renz Blog - alles rund um das Thema Paket- und Briefkasten

Was ist eine Briefkasten-Norm? Was sollte beim Kauf einer Paketkastenanlage beachtet werden? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Montagearten und welche eignet sich für mein Haus?

 

Bei Paket- und Briefkastenanlagen und deren Einsatzgebieten, wie in der Wohnungswirtschaft oder im Unternehmensumfeld kommen immer wieder Fragen auf. Es gibt spannende Use Cases und viel Wissenswertes. In unserem Renz Blog behandeln wir die wichtigsten Themen ausführlich und zeigen Ihnen alles was es zu entdecken gibt.

Falls Sie eine individuelle Anfrage oder spezielle Fragen haben, können Sie sich auch gerne von unseren Experten beraten lassen.

 

Und jetzt, viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

 

Was heißt denn hier Aufputz? Von den Besonderheiten der Montagearten von Brief- und Paketkastenanlagen

Soll eine Briefkastenanlage auf die Wand montiert werden oder in ihr verschwinden? Soll sie frei oder direkt neben der Tür positioniert sein? Soll die Post von außen oder von innen entnommen werden können? Jede Montageart bietet andere Vorteile. Einige Einblicke aus Architektensicht.

 

Welche Briefkastenanlage ist für das jeweilige Gebäude die richtige? Immer wieder stehe ich als Architekt vor dieser Frage. Da spielen viele Kriterien eine Rolle – etwa die Farbe, die Größe und die Form. Natürlich macht es auch einen bedeutenden Unterschied, ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus oder gar um eine größere Wohnanlage handelt. Außerdem wollen Budgets beachtet werden. Und dann stellt sich in Zeiten des boomenden Online-Handels immer häufiger die Frage, ob zu den Briefkästen auch Paketkästen kommen sollen.

 

Doch im Laufe meines Berufslebens hat sich eines gezeigt: Bevor über Design, Form oder Materialität entschieden werden kann, muss erst einmal definiert werden, wo genau die Brief- und ggf. Paketkastenanlage positioniert werden soll – und wie sie befestigt wird. Je früher im Planungsprozess das geschieht, desto flexibler lässt sich agieren – und der Kostenrahmen ist dann optimal kalkulier- und skalierbar.

 

 

Kostengünstig und platzsparend: Aufputz- und Unterputz-Briefkasten

 

Erst vor wenigen Monaten war ich wieder in die Planung eines Mehrfamilienhauses mit sechs Wohneinheiten involviert. Der Bauherr war davon ausgegangen, dass die Briefkastenanlage (samt Klingelsystem) einfach von außen an die Wand befestigt wird. Denn meist ist das die kostengünstigste – und in der Montage auch die zeitsparendste – Lösung. Selbst wenn es sich wie im besagten Fall um eine wärmegedämmte Fassade handelt, ist das Anbringen einer entsprechenden Anlage an der Außenwand heute kein Problem mehr: Spezialdübel ermöglichen eine fachgerechte und stabile Befestigung, ganz ohne Kältebrücken.

 

Aus diesem Grund hatte ich zunächst auch selbst eine Aufputz-Montage vor Augen. Doch je weiter wir mit der Planung des Hauses fortschritten und je deutlicher die Außenanlagen des Hauses Kontur annahmen, desto klarer wurde: Der Eingangsbereich würde die Form einer regengeschützten Nische bekommen. Und für den verbleibenden Raum war eine Aufputz-Anlage zu raumgreifend. Auch der Vorraum des Treppenhauses war zu eng: Hier hätte eine Briefkastenanlage die Fluchtwege versperrt. Es musste also eine andere Lösung gefunden werden.

 

Da ich aufgrund der Langlebigkeit der Produkte und des äußerst vielseitigen Portfolios besonders gerne mit Renz Briefkastenanlagen arbeite, schaute ich mich auf der Website des Herstellers um und suchte nach einer entsprechenden Unterputz-Lösung. Sie hat den Vorteil, dass die Briefkästen in der Wand verschwinden. Ein Anruf beim Fachhändler in der Nähe bestätigte mir, dass sich die Mehrkosten in Grenzen halten. Zumal beim Angebot gleich eine Montageanleitung samt Zeichnung mitgeliefert wird, die es erlaubt, die entsprechende Maueraussparung optimal vorzubereiten.

 

Eine in die Wand eingelassene Anlage überzeugte auch meinen Bauherren. Und hatte er bei der Aufputz-Variante noch an eine eher kostengünstige Verkleidung aus der Produktlinie CLASSIC gedacht, entschied er sich aufgrund des komplett flächenbündigen Designs letztlich für ein elegantes RENZ PLAN Edelstahl-Modell aus der PREMIUM Linie. Gemeinsam mit der formal reduzierten Tür wurde der Eingangsbereich dadurch enorm aufgewertet. Und auch die Qualität der gewählten Lösung ist über jeden Zweifel erhaben.

 

 

Frei positionierbar und prägnant: freistehender Briefkasten

 

Immer wieder ergeben sich bei der Planung von Gebäuden aber auch Situationen, in denen ein direkter Verbund der Brief- und Paketkastenanlage mit der Wand nicht sinnvoll ist. Etwa weil die Raumsituation keine befriedigende Lösung erlaubt. Oder weil der Bauherr sich eine markante Lösung wünscht, bei der die Briefkastenanlage einen gewissen Objektcharakter bekommt. Freistehende Modelle sind hier die erste Wahl. Sie lassen sich – unabhängig vom Gebäude – völlig individuell platzieren,

 

Freistehende Anlagen eignen sich außerdem dann besonders gut, wenn die Bewohner mehrerer Gebäude darauf zugreifen sollen – etwa im Falle einer Paketkastenanlage. Als ich vor etwa einem Jahr an einer Quartiersgestaltung beteiligt war, fiel die Wahl auf eine intelligente myRENZbox. In diesem Fall hatten die einzelnen Gebäude ihre separaten Briefkastenanlagen jeweils direkt im Eingangsbereich. Die Paketkastenanlage hingegen wurde freistehend auf einem überdachten Bereich platziert, an dem sich die Wege zu den einzelnen Zugängen kreuzen.

 

Auch für Ein- oder Zweifamilienhäuser eignen sich freistehende Modelle oft sehr gut. Etwa, wenn man den Briefkasten an der Grundstücksgrenze direkt zur Straße hin positionieren möchte. Manche der Anlagen sind als Stelen konzipiert, andere werden von einem Rechteck- oder Rundständer getragen. Entsprechende Dachüberstände wie etwa bei den Modellen TETRO oder Abschrägungen wie bei der Verkleidung PRISMA sorgen für einen optimalen Regenschutz. Die Montage erfolgt direkt auf dem Boden – sei es durch Verschrauben mit einem zuvor gelegten Fundament oder durch Einbetonieren.

 

Ich selbst habe mich beim, Umbau meines Wohnhauses aus den 1960er-Jahren dafür entschieden, den Briefkasten als Türseitenelement zu belassen, ihn aber um einen freistehenden eQUBO zu ergänzen. Der intelligente Paketkasten, den es in drei unterschiedlichen Modellvarianten und – wie fast alle Renz Produkte – in über 200 Farben gibt, ist speziell für Ein- oder Zweifamilienhäuser konzipiert. Dank der Möglichkeit, Pakete rund um die Uhr zu empfangen, ist er unglaublich praktisch – und einfach sehr schön. In meinen Augen verleiht er dem Zugang zu unserem Grundstück ein zeitgemäßes und hochwertiges Aussehen, ohne sich dabei selbst zu stark in den Vordergrund zu rücken.

 

 

Geschützte Privatsphäre: Zaun- und Mauerdurchwurf-Briefkasten

 

In meiner beruflichen Praxis gibt es aber immer wieder auch Fälle, bei denen eine Briefkastenanlage zwar an der Grundstücksgrenze positioniert werden soll, eine freistehende Lösung aber nicht umsetzbar oder gewollt ist – beispielsweise, wenn ein Zaun den privaten vom öffentlichen Raum trennt. Hier eignet sich zum Beispiel ein Zaundurchwurf-Modell. Die Besonderheit dieser Variante ist, dass die Post zwar von der Straßenseite aus eingeworfen, aber von hinten entnommen wird. Man muss den eigenen Vorgarten also nicht verlassen.

 

Ähnliches gilt für die sogenannte Mauerdurchwurf-Montage, bei der die Briefkastenanlage so in einen Mauerdurchbruch integriert wird, dass die Entnahme von Post ebenfalls von der Grundstückseite aus erfolgt. In beiden Fällen muss der Zusteller das Grundstück nicht betreten. Besonders wenn die Privatsphäre des Empfängers gewahrt werden soll, ist dies ein großer Vorteil.

 

Selbstverständlich kann eine Mauerdurchwurf-Anlage auch direkt mit dem Gebäude verbunden sein, so dass man zum Abholen der Post das Treppenhaus gar nicht verlassen muss. Auch diesen Fall hatte ich bei der Planung von Mehrfamilienhäusern schon einige Male auf dem Tisch. Dabei galt es allerdings zu beachten, dass die Wände aufgrund von Schwitzwassergefahr von innen nicht beheizt werden.

 

 

Bestens integriert und komfortabel: Türseitenteil-Briefkasten
 

Häufiger von meinen Kunden wird hingegen eine Durchwurf-Lösung gewählt, bei der die Brief- und Paketkastenanlage in die (Glas-)Front des jeweiligen Eingangsbereichs integriert ist. Auch bei dieser sogenannten Türseitenteil-Montage spielen Zugluft und Wärmeverlust selbstverständlich eine wichtige Rolle. Es bedarf einer guten Isolierung nicht nur der Haustür, sondern auch des betreffenden Seitenteils. Renz bietet hierfür thermisch getrennte Frontsysteme an, die Kälte- oder Wärmebrücken effektiv vermeiden.

 

Dies gilt übrigens für Mehr- und Einfamilienhäuser gleichermaßen. Auch für mein eigenes Wohnhaus habe ich die Türseitenteil-Montage gewählt. Die Lösung ist nicht nur bequem, sie sieht in diesem Fall auch besonders elegant aus, da der Briefkasten direkt in die Glasscheibe integriert werden konnte. Ich entschied mich für das PREMIUM Modell RENZ PLAN S, das mit seinen perfekten Spaltmaßen, der planen Oberfläche und den äußerst präzisen Kanten nicht nur als Design-Objekt punktet, sondern dank der vollflächigen Isolierung von Frontplatte und Briefkasten sowie der geräuschgedämpften und zugluftgeschützten Einwurfklappe auch mit herausragenden Dämmeigenschaften überzeugt.

 

Aber es muss nicht immer die PREMIUM Variante sein. Schon die Frontplatten aus den Renz Produktlinien CLASSIC sind gut gegen Wärmeverluste isoliert und bieten effektiven Schutz gegen Schwitzwasser. Ab den vielfältigen Modellvarianten der EXCLUSIVE Serie kann dann zudem der Brief- und Paketkasten mit einer entsprechenden Isolierung geliefert werden; und auch die Renz-System-Klappe RSK mit Geräuschdämpfung und integriertem Regenableitsystem kommt hier meistens zum Einsatz.

 

Zudem wurden Renz Türseitenteil-Anlagen durch das renommierte Prüfinstitut ift in Rosenheim erfolgreich auf Einbruchsicherheit getestet. Da eine einbruchhemmende RC2-Sicherheit in Anlehnung an DIN EN 1627 gewährleistet ist, erhielt ich für meinen Briefkasten sogar eine Förderung von der KfW. Und grundsätzlich fühle mich mit dem Wissen um mehr Sicherheit in meinem Haus seitdem einfach wohler.

 

 

Für jeden Bedarf die beste Lösung: die Produktpalette von Renz
 

Selbstverständlich gibt es immer wieder auch Situationen, bei denen ein Einzelbriefkasten zur Wandmontage ausreicht. Etwa wenn es nur darum geht, im Zuge einer einfachen Renovierung den alten Briefkasten zu ersetzen. Die Modellvarianten von Renz sind in diesem Bereich ebenso beeindruckend wie im Falle der komplexeren Produktlinien. Auch Einzelklappen samt Zubehör für einen Direkteinwurf im Haustürbereich werden von Renz standardmäßig angeboten.

 

Was die Firma aber gewiss besonders auszeichnet ist, dass dank der breiten und stark individualisierbaren Produktpalette für nahezu jeden Bedarf die optimale Lösung gefunden werden kann. Bis hin zu aufwändigen Kombinationen, in denen Klingelsprech-Systeme und intelligente Paketkastenanlagen sowie Briefkästen digital miteinander verbunden sind. Und sollte einmal in einem bestimmten Kontext tatsächlich nichts Passendes gefunden werden, sind auch Sonderanfertigungen jederzeit möglich.

 

Für mich als Architekt ist dabei besonders komfortabel, dass ich in Kooperation mit meinem Fachhändler – nach den Kriterien Einbauart, Bauform, Design und Material – nicht nur die Konfiguration der jeweiligen Anlage gestalten kann, sondern dass mir neben dem Angebot gleich auch eine Anleitung samt Zeichnung mitgeliefert wird, die mir zeigt, was bauseitig vorbereitet werden muss, um den korrekten Einbau der Anlage zu ermöglichen – ein Service, der mir schon öfters dabei half, die für den jeweiligen Einsatzzweck beste Lösung zu finden.

 

Auch was Design und Qualität angeht, steht Renz bei mir ganz hoch im Kurs. An meiner ins Türseitenteil integrierten Briefkasten-Klingel-Kombination erfreue ich mich jeden Tag. Und seit wir den intelligenten Paketkasten haben, muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen, ob jemand zu Hause ist, wenn unsere Sendungen zugestellt werden.

 

Meine Bauherren und Kunden sehen das ebenfalls so. Zumal alles, was von Renz kommt, enorm robust und langlebig ist. Kosten und Nutzen stehen hier in einem ganz ausgezeichneten Verhältnis zueinander. Und auch das ist für mich als Architekt ein zentraler Faktor.

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