Renz Blog - alles rund um das Thema Paket- und Briefkasten

Was ist eine Briefkasten-Norm? Was sollte beim Kauf einer Paketkastenanlage beachtet werden? Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Montagearten und welche eignet sich für mein Haus?

 

Bei Paket- und Briefkastenanlagen und deren Einsatzgebieten, wie in der Wohnungswirtschaft oder im Unternehmensumfeld kommen immer wieder Fragen auf. Es gibt spannende Use Cases und viel Wissenswertes. In unserem Renz Blog behandeln wir die wichtigsten Themen ausführlich und zeigen Ihnen alles was es zu entdecken gibt.

Falls Sie eine individuelle Anfrage oder spezielle Fragen haben, können Sie sich auch gerne von unseren Experten beraten lassen.

 

Und jetzt, viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

 

Die Brief- und Paketkasten vor der eigenen Tür | Übergabestationen für alle und alles – flexibel nutzbar und bequem zu verwalten

Regelmäßig kommt es bei der Zustellung von Paketen zu ärgerlichen Situationen – schließlich ist man oft nicht zu Hause, wenn der Dienstleister an der Tür klingelt. Öffentliche Paketstationen können hier Abhilfe schaffen – oder die hauseigene Paketkastenanklage. Was aber schlägt den Standort vor der Haustüre gegenüber einem Standort am Supermarkt? Und warum ist eine Kombination aus Brief- und Paketkastenanlage besonders sinnvoll?

 

Als mich vor gut einem Jahr ein Freund aus Berlin besuchte, machte er seinen Koffer auf und zog allerlei Geschenke heraus: von ihm und seiner Frau – aber auch von ihrem gemeinsamen Kind, meiner Patentochter. Es war Ende Januar und er meinte: „Das sind Deine Weihnachtschenke. Ursprünglich hatten wir Dir zwei einzelne Päckchen geschickt. Sie kamen aber beide wieder zurück. Eines sogar zweimal …“ Ich freute mich natürlich sehr über die schönen Dinge. Das selbstgemachte Früchtebrot meiner Patentochter – es lag in dem Paket, das den Weg nun insgesamt dreimal gemacht hatte – war auf der langen Reise natürlich etwas hart geworden, schmeckte aber immer noch wunderbar.

Mir war die Situation ein bisschen unangenehm, weil es so aussah, als hätte ich meine Päckchen nicht rechtzeitig vom Paketshop abgeholt. Es war aber keine Nachricht im Briefkasten gelegen oder am Eingang fixiert gewesen. Sicherheitshalber prüfte ich nochmals meine E-Mails aus den Wochen zuvor und schaute nach Sendungsnummern. Aber natürlich fand ich auch da keine Nachricht. Das war nicht verwunderlich, schließlich hatte es sich ja um ein Überraschungspaket gehandelt. Das Einzige, was mir dann noch einfiel, war, dass sich vielleicht das Namensschild an unserem Briefkasten gelöst haben könnte. Ich ging in den Eingangsbereich unseres Mehrfamilienhauses und schaute nach. Aber auch da war alles in bester Ordnung.

Ich kann es mir also nur so erklären: Als die Päckchen ankamen, war niemand von uns zu Hause. Der Zusteller klingelte, ich machte nicht auf. Und da er um die Weihnachtszeit herum zu viele Pakete in seinem Lieferwagen hatte, die noch ausgeliefert werden mussten, fand er keine Zeit, eine Abholnotiz zu schreiben. So ging alles wieder zurück; in einem Fall sogar zweimal. Natürlich waren ähnliche Fälle bei uns in der Familie schon öfters vorgekommen – wenn auch nicht in dieser Häufung. Und vielen Menschen aus meinem Umfeld ging das ganz ähnlich.

 

Alle haben Zugriff – Paketdienstleister ebenso wie Freunde und Bekannte

Ich überlegte mir, wie ich das Problem in den Griff bekommen könnte, und mir fiel ein, dass ich bei Bestellungen im Internet früher manchmal als Empfangsort eine öffentliche Paketbox angegeben hatte – jedenfalls wenn der Paketdienstleister dies anbot. Das hatte den großen Vorteil, dass ich die Sendungen abholen konnte, wann ich wollte. Auch später abends, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam. Allerdings musste ich dafür extra einen Umweg zu der Station fahren, die vor einem Supermarkt in der Nähe unserer Wohnung aufgestellt war. Ich hatte im Vorfeld bei dem Paketdienstleister einen Account eingerichtet, um dann mithilfe meiner Zugangsdaten und eines Einmal-Codes die Abholung tätigen zu können.

Bei sporadischen Bestellungen, die man selbst aufgibt, schien mir das ein durchaus vertretbarer Aufwand. Aber um unerwartete Pakete – wie die aus Berlin – sicher empfangen zu können, müsste ich mich ja bei allen existierenden Paketdienstleistern registrieren, die solche Anlagen bereitstellen, und dauerhaft jedes Paket an die Stationen schicken lassen. Die Abholung würde eine ziemliche Fahrerei bedeuten. Zumal die Anlagen an unterschiedlichen Orten in der Stadt aufgestellt waren. Bei den übrigen käme als Alternative nur eine Lieferung an den jeweiligen Paketshop in Frage, nach dessen Öffnungszeiten ich mich würde richten müssen. Letztendlich löste sich das Problem dadurch nicht, sondern verlagerte sich nur. Denn aufgrund meiner Arbeit war ich unter der Woche tagsüber zeitlich nicht flexibel genug, um die Paketshops aufzusuchen.

Während ich nachdachte, erinnerte ich mich an den Bericht eines Freundes: Er hatte mir erst vor ein paar Monaten erzählt, dass er sich mit seinem Nachbarn eine Paketkastenanlage teile und dass das eine tolle Sache sei. Ich beschloss ihn anzurufen. Nachdem wir ein bisschen geplaudert hatten, kam ich auf den Punkt und er ging sofort begeistert auf mein Anliegen ein: Nicht nur, dass sein eQUBO von Renz speziell für Ein- und Zweifamilienhäuser ausgelegt sei und wunderbar aussähe, die Box funktioniere auch ganz hervorragend. Alle großen Paketdienstleister hätten die Möglichkeit, direkt auf den Paketkasten zuzugreifen, denn sie seien mit dem System der Box vernetzt. So würden auch große Sendungen jederzeit ankommen – im Grunde genauso wie Briefe. Auch dann, wenn er oder seine Familie nicht zu Hause wären, was recht häufig vorkomme. Manchmal würden er oder seine Frau eine Bestellung zurückschicken – zum Beispiel, weil ein Pullover nicht passte – und müssten auch dafür nicht mehr zum Paketshop fahren, denn das ließe sich ebenfalls über die Box regeln. Und ja: Seit der Anschaffung habe er kein einziges Mal mehr das Problem gehabt, dass ein Paket nicht angekommen sei.

Eine Paketkastenanlage für Zuhause klang für mich nach einer wirklich praktikablen Lösung. Ich recherchierte ein bisschen im Netz und fand auf der Website der Firma Renz eine ganze Menge Informationen. Egal ob man sich für einen eQUBO oder eine größere digitale myRENZbox entscheidet: Man bekommt eine Nachricht an die App auf dem Smartphone oder an den Account im Online-Portal geschickt, sobald eine Sendung eingegangen ist. Auch Freunden, Bekannten oder Dienstleistern aus der Nachbarschaft – etwa einem Supermarkt oder einer Reinigung – kann man auf Wunsch eine Zugangsberechtigung zuweisen: Ein temporärer PIN-Code wird erstellt und bietet Zugriff auf die Paketbox, wenn etwas abgeben werden soll. Selbst die Abholung eines hinterlegten Gegenstandes – etwa ein ausgeliehener Schlüssel – ist kein Problem. Die Box ist eine flexible Übergabestation für die Bewohner des jeweiligen Hauses – und für alle, die mit ihnen in Verbindung stehen.

Mir wurde der Unterschied zu einer öffentlichen Paketbox jetzt noch klarer. Eine myRENZbox bietet mir nicht nur die Möglichkeit der Zustellung und des Retournierens von Sendungen, sondern auch, dass Menschen aus meinem Umfeld etwas hinterlegen oder abholen können: Die digitale Box steht allen offen, die eine Zugangsberechtigung haben – sei sie nun dauerhaft oder temporär. Das ist bei einer externen Anlage ausgeschlossen. Zudem ist eine myRENZbox für die Nutzung durch alle Paketdienstleister konzipiert. Erwartet man Sendungen von unterschiedlichen Anbietern, muss man für das Einsammeln also keine Runde zu verschiedenen Stationen machen – alles kommt direkt zu Hause an. Die großen Paketdienstleister sind digital mit ihr vernetzt. Das macht die Benachrichtigungs-, Zustell- und Abholprozesse ungemein einfach und komfortabel.

 

Sicher und einfach zu verwalten – vom Brief- und Paketkasten bis zur Mieter-App

Da in der Doppelhaushälfte meines Freundes und seines Nachbarn schon Klingeln und Briefkästen vorhanden gewesen waren, hatten sie sich bei der Anschaffung ihres eQUBO auf einen reinen Paketkasten beschränkt. Es gibt die Box, wie ich bei meiner Recherche feststellte, aber auch mit integrierter Briefkasten- und Klingelanlage. Zudem bietet Renz deutlich umfassendere Systeme für Mehrfamilienhäuser oder große Immobilien an – bis hin zu Lösungen für ganze Stadtquartiere. Und zwar durchweg in sehr hoher Qualität, was – besonders im Außenraum – für mehr Sicherheit sorgt.

Das weckte mein Interesse noch stärker. Denn in unserem Mehrfamilienhaus hatte ich mich schon oft darüber geärgert, dass sich im Eingangsbereich die Pakete stapeln. Schließlich haben viele Bewohner das gleiche Problem wie ich: Sie sind tagsüber selten zu Hause. Daher geben sie den großen Paketdienstleistern im Vorfeld die Erlaubnis, Pakete im Flur hinter der Haustür abzulegen. Während der Corona-Pandemie war diese Praxis gang und gäbe geworden. Und ich vermutete schon damals, dass sich das auch nach der Aufhebung der Maßnahmen nicht wesentlich ändern würde.

Da im Herbst nach dem Besuch aus Berlin eine Sanierung der Gemeinschaftsflächen unserer Immobilie ins Haus stand, in deren Rahmen auch der Eingangsbereich neugestaltet werden sollte, beschloss ich, die Gunst der Stunde zu nutzen und einem Aufsichtsrat unserer Wohnungsgenossenschaft, den ich recht gut kannte, vorzuschlagen, eine myRENZbox auch für unser Mehrfamilienhaus einzuplanen. Ich schrieb ihm eine E-Mail und wartete gespannt auf die Rückmeldung.

Tatsächlich bekam ich etwa eine Woche später eine Antwort. Und ich war freudig überrascht zu lesen, dass sich der Vorstand offenbar selbst schon Gedanken bezüglich einer solchen Lösung gemacht habe. In anderen Immobilien der Genossenschaft, die schon über eine myRENZbox verfügten, seien die Erfahrungen sehr gut. Allerdings müsse man noch die Kosten prüfen. Schließlich dürften die Sanierungskosten das verabschiedete Budget nicht überschreiten.

Da mein Interesse an einer sicheren Paketzustellung geweckt war und ich nun berechtigte Hoffnungen hegte, dass unsere Genossenschaft Nägel mit Köpfen machen wollte, beschloss ich, um ein Gespräch mit dem Bekannten aus dem Aufsichtsrat zu bitten, denn im Juni stand die nächste Generalversammlung an. Ich bekam einen Termin und bereitete mich entsprechend vor.

Wir trafen uns an einem Samstag in einem benachbarten Café. Und ich erläuterte ihm die Vorteile der myRENZbox aus Sicht der Mieter. Er meinte, dass auch ihm an einer guten Lösung des Problems liege. Zumal eine Paketkastenanlage das Risiko von Diebstählen reduziere. Es sei durchaus schon vorgekommen, dass Pakete verschwanden. Schließlich sei der Flur von der Straße aus sehr leicht zugänglich. Außerdem sei der Paketstapel neben der Haustür auch in seinen Augen kein schöner Anblick.

„Genau wie die Briefkästen mit den vielen von Hand geschriebenen Namensschildern“, gab ich zu bedenken. „Ja, sicher“, erwiderte er. „Natürlich sollen auch die Briefkästen erneuert werden, wenn der Eingangsbereich saniert wird.“ Das war für mich das Stichwort. Ich schlug vor, die Briefkastenanlage ebenfalls in digitaler Form einzuplanen: „So lassen sich nicht nur die Paketkästen, sondern auch die Briefkästen per App oder über den eingebauten Touchscreen der Anlage öffnen. Ein Schlüssel ist dann nicht mehr nötig!“

Und nachdem ich einen Schluck Cappuccino getrunken hatte, schob ich nach: „Für die Hausverwaltung hat das ebenfalls Vorteile, denn die digitalen Namensschilder auf den Briefkästen lassen sich komfortabel vom Rechner aus beschriften. Das spart nicht nur Zeit, sondern gibt der ganzen Anlage ein einheitliches und ästhetisches Aussehen. Letztlich wird das die ganze Immobilie aufwerten.“

Mein Bekannter vom Aufsichtsrat fand den Gedanken durchaus sinnvoll – er bestätige, dass ähnliche Erfahrungen auch mit den myRENZbox Anlagen gemacht wurden, die in anderen Immobilien der Genossenschaft im Einsatz seien. „Zumal gerade an einer Mieter-App gearbeitet wird“, fügte er an. „Das System soll nicht nur dem Informationsaustausch dienen, sondern die Verwaltungsprozesse der Wohnungsgenossenschaft insgesamt erleichtern.“ Es sei geeignet, über eine entsprechende Schnittstelle mit der Steuerung der myRENZbox verbunden zu werden, so dass alle Mieter mittelfristig über nur eine App sowohl mit der Hausverwaltung kommunizieren als auch die Anlage steuern könnten.

 

Gute Lösung – mit Potenzial für die Zukunft

Nachdem das Thema bei der Generalversammlung auch vonseiten des Vorstands auf die Agenda kam und weil ich im Vorfeld gemeinsam mit meinem Bekannten vom Aufsichtsrat im Haus für die digitale Lösung geworben hatte, wurde tatsächlich der Entschluss gefasst, im Rahmen der Sanierung des Eingangsbereichs eine myRENZbox Brief- und Paketkastenanlage anzuschaffen.

Mittlerweile ist die Sanierung so gut wie abgeschlossen. Und der neu gestaltete überdachte Eingangsbereich sieht – auch dank der neuen Anlage – sehr edel und aufgeräumt aus. Entschieden hatte sich der Architekt in Abstimmung mit dem Vorstand der Wohnungsgenossenschaft für eine Aufputz-Anlage in einem hellen Grauton, der sich ideal in das Gesamtbild fügt. Nun steht kein Paket mehr im Flur. Und seit die Anlage Mitte Dezember in Betrieb genommen wurde, haben meine Frau und ich tatsächlich alle Pakete erhalten, die an uns adressiert worden waren.

Abends, wenn ich nach Hause komme, aktiviere ich einfach die entsprechende App auf meinem Smartphone, authentifiziere mich – und mein Briefkasten öffnet sich beim Eintreten sozusagen wie von Geisterhand; falls eine entsprechende Sendung für mich angekommen ist, auch eines der Paketfächer. Selbst eine digitale Klingelanlage wurde im Rahmen der Neuanschaffung integriert und lässt sich nun ganz einfach per Touchscreen bedienen. Das bietet schon jetzt große Vorteile. Auch für die Hausverwaltung, da sich im Bereich der Namenszuordnung nun alles zentral und direkt vom Schreibtisch aus steuern lässt.

Wenn dann in absehbarer Zukunft die Mieter-App der Wohnungsgenossenschaft kommt, kann das EPR-System direkt mit der myRENZbox verknüpft werden. Auch die digitalen Brief- und Paketkastenanlagen der Genossenschaft, die andernorts schon etwas länger im Einsatz sind, werden dann in das System integriert. Die internen Verwaltungsprozesse reduzieren sich dadurch deutlich. So gesehen rechnet sich die Neuanschaffung schon aus diesem Grund. Und sollte die Paketbox unseres Hauses einmal zu klein für unseren Bedarf werden, lässt sie sich problemlos erweitern.

Mein Bekannter aus dem Aufsichtsrat freut sich genauso über die neue Brief- und Paketkastenanlage wie ich. Darum ließen wir es uns auch nicht nehmen, kurz vor Weihnachten gemeinsam mit unseren Familien und Nachbarn in Form einer kleinen Einweihungsparty auf den neuen digitalen Haueingang anzustoßen. Als ich dann am Abend unseres kleinen Festes die myRENZbox öffnete, fand ich ein Päckchen vor. Auf dem Absender stand „Berlin“. Ich machte es auf und sogleich verbreitete sich ein wohliger Duft. An diesem Weihnachtsfest konnte ich das Früchtebrot meiner Patentochter tatsächlich frisch kosten – ein ganz besonderer Genuss!

Lila Paketkasten für Zuhause
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